Jürgen Cieslik | |
Mittelaltername | Rufus von der Hunenburg |
Funktion | Scriptarius |
Geburtsdatum | 19.08.1959 |
rufus@wolfsklingen.de | |
Kurzbeschreibung | Das mit dem Beschreiben lass ich lieber... Zu meiner Person: geschieden, 2 Töchter Beruf: Berufsschullehrer an der kaufmännischen Berufsschule in Straubing, Fachbereiche Großhandel und Reiseverkehr Freizeit/Hobbies: Reenactment, Rollenspiel (D&D, Shadowrun), PC-Games, Reisen, Lesen (Geschichte, Fantasy) An Reenactment mag ich besonders das Schlüpfen in eine völlig andere Rolle. So kann ich den Alltag ganz schnell hinter mir lassen und mal ein Wochenende völlig unbeschwert mit netten Leuten verbringen. Ich nehme gern an Waffenschauen, Freischlachten und Umzügen teil. |
Mittelalterhintergrund | Ich wurde als vierter Sohn des Ritters und Burgherrn Ekkard von Hunenburg im Jahre 1330 im Westfälischen geboren. Zu meinem Unglück erfreuten sich meine 3 älteren Brüder bester Gesundheit und ich sollte Kirchenmann werden. Doch weigerte ich mich und verließ im Streite die Burg. Ich ging auf die andere Rheinseite ins Französische und trat als berittener Kriegsknecht in die Dienste des Grafen Louis von Blois. Mein Herr und mein Pferd fielen in der Schlacht von Crecy 1346 und ich kam mit wenig mehr als dem Leben davon. Ich schloss mich dann einer der vielen unabhängigen Kompanien an, die für die französische Krone gegen die Engländer kämpften. Nach der Schlacht von Poitiers verließ ich Frankreich und kehrte an den Rhein zurück. Dort verdingte ich mich dem reichen Kölner Kaufmann Stettheimer und begleitete seine Kaufmannszüge durch weite Teile des Heiligen Römischen Reiches. Wir zogen nach Prag, Wien und sogar über die Alpen nach Mailand. Dort erlebte ich auch den Ausbruch der Pest, die uns dann noch Jahre verfolgte. Viele gute Kameraden starben, doch ich hatte Glück. So auch am Abend des 24. Augusts anno domini 1364, als wir mit wertvollen Waren beladen aus Wien kommend in einen üblen Hinterhalt nahe des Dörfchens Vichtenstein gerieten. Wir waren in der Unterzahl und schnell in arger Bedrängnis. Der Stettheimer und viele Knechte wurden niedergemacht. Bald war ich von vier Strauchdieben umzingelt. Ich sah mein letztes Stündlein kommen, da hörte ich Hufgetrappel. Ritter in schimmernder Wehr mit eingelegter Lanze ritten die Räuber nieder und hauten mich im wahren Sinne des Wortes heraus. Der Ritter Johann von Thun und seine Mannen waren es und so schloss ich mich ihnen dankbar an. Dass der Ritter auch die Wagen des Kaufmanns mitnahm, sei nur am Rande erwähnt... |
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