Klaus Hofbauer | |
Mittelaltername | Nikolaus zu aldarespah |
Funktion | Schatzmeister |
Geburtsdatum | 21.02.1978 |
klaus@wolfsklingen.de | |
Kurzbeschreibung | Meine Begeisterung vom Mittelalter kommt unter anderem vom Fehlen der modernen Technik. Da ich als System-Administrator tagtäglich von Technik umlagert bin, ist es für mich eine wahre Erholung ohne Telefon, PC, Handy und Laptop einfach mal ich selbst zu sein. Ich tausche einfach obiges gegen Schwert, Schild und Rüstung und oft auch einfach nur gegen Lagerfeuer und bequeme zivile Kleidung des 14ten Jahrhunderts. |
Mittelalterhintergrund | Mein Name ist Nikolaus zu aldarespah (Aldersbach). Zu aldarespah nicht von aldarespah, ich bin nicht von Adel, zumindest weiß ich nichts davon. Da man mich als Säugling vor die Klosterpforte von aldarespah gelegt hat, gehe ich davon aus, daß ich aus ärmeren Verhältnissen stamme, und meine Eltern, Gott sei ihnen gnädig, mich in bessere Obhut geben wollten. Gefunden und aufgezogen wurde ich von Bruder Johannes, dem Kastner des Klosters. Er benannte mich nach dem früheren Abt Nikolaus. Bruder Johannes hatte, weiß Gott, auch ohne mich schon genügend Probleme, so es sich ergab, daß das Kloster mittlerweile schon den achten Hof aus seinen Besitztümern verpfändet hatte um die Kosten zu begleichen, die ein Kloster so hat. So sehr sich auch mein Ziehvater bemühte, er konnte mich nicht für ein Leben im Kloster begeistern. Dazu war ich viel zu sehr von, seines Erachtens, weltlichen Dingen eingenommen. So war es auch nicht verwunderlich, daß ich mich irgendwann im Gefolge des Ritters Heinrich Tuschl von Söldenau wiederfand. Dieser Ritter Tuschl, Gott hab ihn selig, sprach eines Tages beim Abt vor und wollte für das Kloster vermitteln, um die verpfändeten Höfe wieder in den Besitz zurück zu bekommen. Er hat mich sofort in seinen Bann gezogen, und ich bat Bruder Johannes für mich vorzusprechen, ob mich Ritter Tuschl in sein Gefolge aufnehmen und zum Waffenknecht erziehen wolle! Heinrich Tuschl von Söldenau willigte ein, nach dem er mich in Augenschein genommen hatte. Ich erinnere mich noch gut an seine Worte, die er mit spöttischem Blick äußerte: \"Ein halber Mönch wie er, will also zu den Waffen greifen? Na mir solls recht sein. Solange er mir nicht zu viel Aufhebens macht!\" Ich verlies die schützenden Mauern des Klosters in aldarespah und wurde zum Waffenknecht ausgebildet. Nach langen Jahren in denen ich oft mit meinem Schicksal haderte und überlegte ob ich nicht doch wieder zurück gehen sollte, war die harte Zeit endlich vorbei. Ich erfuhr, daß Johann von Traun, Vogt zu Erlau, Hauptmann der Feste Oberhaus und Bannerherr der Wolfsklingen zu Passau noch tapfere Mannen suchte, die sich um eben jenes Banner scharen sollten, um den Habsburgern gegen die Tatarenübergriffe zur Seite zu stehen. Ich ließ mir vom Zahlmeister meinen fälligen Sold auszahlen und bat Herrn Tuschl mich aus seinem Dienst zu entlassen und zog Richtung Passau. Nach einigen Hindernissen wie der Landsdorfer Bande die mich unterwegs überfiel, sowie Streitigkeiten um den Passauer Brückenpfennig erreichte ich schließlich die Feste Oberhaus. Dort wurde ich von Johann von Traun persönlich begutachtet, als ich, nicht ohne Stolz, erwähnte auf dem Weg zu ihm einen der berüchtigten Landsdorfer Bande erschlagen zu haben. Seit einigen Jahren diene ich unter Johann von Traun in dessen Banner. Mein Herr sowie dessen Herr der Fürstbischof Albert von Winkl, waren zufrieden mit meinen Diensten als Soldat und aufgrund meiner klösterlichen Vergangenheit auch mit meinen Diensten als Schreiber. Mittlerweile habe ich gute Freunde hier gefunden. So Gott will, werde ich noch einige Jahre mehr erleben und hier niederschreiben. Und Gott gewährte mir meinen Wunsch. Nach nur 2 Jahren und einigen Scharmützeln sowie größeren Kämpfen zogen wir unter Johann von Traun aus, um einige verschollene befreundete Kaufleute zu suchen, die am Inn herauf zurück in die Heimat reisen wollten. Wir mussten feststellen, daß die Kaufleute aufs hinterhältigste niedergemetzelt wurden. Der Raubritter auf Burg Falkenstein hatte wieder einmal sein Schwert erhoben. Nach der erfolgreichen Belagerung und nachdem die Burg geschliffen wurde, wurde ich aufgrund meiner Taten und meines Kampfesmutes zum Ritter geschlagen. Von nun an war ich berechtigt ein Wappen zu führen. Als besitzloser Ritter blieb ich weiterhin als Ministerialer in den Diensten meines Herr von Traun. Als ich mich in meine neue Stellung als Zahlmeister eingearbeitet hatte, bat ich meinen Herrn um die Erlaubnis zur Heirat. Schon seit der Hilfe die wir den Habsburgern gegen die Tartaren geleistet haben, hatte es mir Jasmina mit ihrer Wildheit angetan. Da Sie aber meinem Herrn gehörte wagte ich bisher nie um sie zu freien. Als Anerkennung für meine Dienste erlaubte mir Herr von Traun die Heirat und so geschah es. In meiner Eigenschaft als Zahlmeister wurde ich von Johann von Traun beauftragt die Finanzierung einer Belagerungswaffe, eines Triboks, zu prüfen. Da ich mich mit großem Eifer in diese Aufgabe vertiefte und eine gewisse Begabung für die mathematischen Berechnungen zeige, wurde mir zusätzlich die Verantwortung für die Belagerungswaffen unseres Herrn übertragen. |
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